Das hätte man dem schüchternen DSDS-Küken Noah Schärer (16) nicht zugetraut: Im exklusiven starflash-Interview gibt sich der Schweizer kämpferisch. Bye, bye Heimweh: Jetzt kommt die Attacke auf Dieter Bohlen. Die harte Kritik von Jurychef Dieter Bohlen in der ersten Mottoshow kontert der oft den Tränen nahe Noah Schärer mit einer selbstbewussten Kampfansage: Er rechnet sich bei "Deutschland sucht den Superstar" gute Chancen aus. Damit könnte er recht haben: Denn in den Mottoshows von DSDS 2017 entscheidet das Publikum ...
starflash: Herzlichen Glückwunsch, dass du die erste Mottoshow bei DSDS so gut überstanden hast: Wie war denn dein erstes Mal live vor einem so grossen Publikum?
Noah: Dankeschön. Das Gefühl war auf jeden Fall überwältigend. Ich war total aufgeregt und habe voll gezittert vor Angst, dass ich etwas falsch mache Aber als ich die ersten zwei Takte gesungen hatte, ging's.
starflash: Du bist also immer noch nervös vor den Auftritten?
Noah: Ja, und das wird sich wohl nie ändern, befürchte ich. Obwohl ich auch abseits von DSDS schon einige Auftritte hatte – zum Beispiel bei "Die grössten Schweizer Talente". Das ist die Schweizer Version von "Das Supertalent".
starflash: Dieter Bohlen hat in der Mottoshow gesagt, das Musikbusiness wäre zu hart für dich und du würdest untergehen. Hat er etwa recht?
Noah: Solche Aussagen sollten immer der Ansporn sein, es den Leuten erst recht zu zeigen, was man drauf hat. Das werde ich auch am nächsten Samstag Dieter und allen anderen beweisen. Klar, war ich ziemlich traurig, als er mir das gesagt hat, und da sind mir auch Tränen hochgekommen. Aber letztlich ist es ein Grund zu sagen: Jetzt erst recht!
starflash: Du bist jetzt schon einige Wochen mit DSDS unterwegs: Wie sieht es denn mit deinem Heimweh aus? Hat sich das mittlerweile gelegt?
Noah: Heimweh habe ich wirklich gar nicht mehr. Seitdem wir aus Dubai zurück sind, kann ich mit meiner Mutter gut telefonieren, ohne eine Telefonrechnung von 2000 Euro befürchten zu müssen. Das macht es für mich einfacher, und ich bin viel lockerer. Ausserdem war in Dubai ständig eine Kamera um mich herum, selbst als morgens völlig verschlafen und mit Sand in den Augen aufwachte. Das hat mir schwer zu schaffen gemacht.
starflash: Hast du gar nicht gewusst, was auf dich zukommt?
Noah: Als ich mich bewarb, wusste ich davon überhaupt nichts. Ich wusste nur, dass ich singen werde. Ausserdem dachte ich, dass ich in Dubai höchstens einmal singen werde: Dass ich soweit gekommen bin, ist echt eine Überraschung für mich.
starflash: In Dubai hat die Jury bestimmt, wer weiterkommt, in den Mottoshows entscheidet das Publikum: Wie schätzt du denn deine Chancen ein?
Noah: Ich glaube, dass mich die Leute schon mögen, aber ich weiss auch, dass ihnen beweisen muss, dass ich selbstsicher und stark bin. Sie sollen sehen, dass ich wirklich für meinen Traum kämpfe und nicht nur traurig bin. Wenn mir das gelingt, rechne ich mir gute Chancen aus.
starflash: Hast du eigentlich noch Kontakt zu deinem "Ziehvater" Alphonso?
Noah: Na klar. Wir schreiben uns oft Nachrichten, oder telefonieren und facetimen. Auch wenn Alphonso in der Sendung nicht mehr dabei ist, ist er immer noch eine grosse Unterstützung für mich.
starflash: Was glaubst du denn, wer bei DSDS 2017 Favorit ist?
Noah: Meine persönliche Favoritin ist Maria: Sie hat eine super Stimme. Eigentlich höre ich nicht gerne Schlager, aber wenn sie ihn singt, dann macht mir das richtig Spass. Beim Publikum denke ich, hat Alex ziemlich gute Chancen.
starflash: Was hörst Du eigentlich privat für Musik?
Noah: House und Elektro. Das ist für mich auch ein bisschen ein Ausgleich zu dem, was ich singe, nämlich viel R'n'B.
Die zweite Mottoshow - "Mein Lieblingssong" - von "Deutschland sucht den Superstar" läuft am Samstag, 15. April 2016 ab 20.15 Uhr bei RTL. Noah Schärer wird den Song “I Need A Dollar” von Aloe Blacc performen. Die Zuschauer entscheiden per Telefon und SMS, welche beiden Kandidaten DSDS verlassen müssen.