Archiv für den Monat: Mai 2016

Ärger für Florian Fesl: Ex-Manager will über 10000 Euro

Florian Fesl

Florian Fesl

Erst das Aus bei "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS), dann die beissende Satire über seinen Abgang bei "da Hogn" und jetzt auch noch Ärger mit seinem ehemaligen Management - beim Freyunger Musiker Florian Fesl (28) läuft es derzeit alles andere als rund. Wie sein Ex-Manager nun gegenüber der Zeitung "Am Sonntag" bestätigte, fordert das ehemalige Management Geld vom diesjährigen DSDS-Teilnehmer: Von einem Betrag im unteren fünfstelligen Bereich ist die Rede.

"Ja, es stimmt, da gibt es noch einige Außenstände. Die Angelegenheit wurde einem Rechtsanwalt übergeben", bestätigt sein ehemaliger Manager und bedauert im selben Atemzug, den Werdegang seines einstigen Schützlings: "In meinen Augen ist er ein armer Bub. Wenn man bedenkt, wie erfolgreich er früher war und wo er jetzt ist, dann bin ich mir nicht sicher, ob er den richtigen Weg gewählt hat. Ich finde das sehr schade für ihn. Er hatte und hat großes Potenzial."

Fesl war als volkstümlicher Musiker in TV-Shows wie dem "Musikantenstadl", dem "Grand Prix der Volksmusik", "Immer wieder Sonntags", "Wenn die Musi spielt" oder "Melodien der Berge" bekannt geworden. Im Jahr 2010 gewann er mit dem Titel "I hab di gern" sogar den "Grand Prix der Volksmusik". Das anschließend unter dem selben Titel veröffentlichte Album erreichte Goldstatus. Es folgten die Alben "Weihnacht im Herzen" (2010), "Wie ein schöner Traum" (2011) und "Wo die Liebe hinfällt" (2013). Dann kam es zum Bruch mit seinem ehemaligen Management - und die Karriere erhielt einen Dämpfer.

Laut wurde es um Fesl dann erst Anfang dieses Jahres wieder, als er es bei DSDS in den Re-Recall auf Jamaika schaffte. Dort musste er nach harter Kritik allerdings die Koffer packen, für die Top 20 reichte es nicht.

Die "Am Sonntag" erreichte Fesl am Samstag telefonisch. Er bestätigte den Streit mit seinem Ex-Management, sieht die Forderungen - es handelt sich um Vermittlungsprovisionen für die Tournee "Die große DampferShow 2014" - allerdings als ungerechtfertigt an: Fesl habe diese Tournee in Eigenregie und ganz ohne sein ehemaliges Management eingefädelt. Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses und den dortigen Auftritten sei er außerdem schon gar nicht mehr bei seinem alten Management unter Verpflichtung gewesen. Fesl hat die Angelegenheit ebenfalls seinem Anwalt übergeben und ist zuversichtlich, dass der Streit mit seinem früheren Management einen positiven Ausgang für ihn haben wird. "Es ist schade, wenn man plötzlich so angegriffen wird", sagte er im Gespräch mit der "Am Sonntag".

Let's Dance 2016: Erster Live-Auftritt von Prince Damien nach DSDS

Let's Dance

Die Jury von "Let's Dance"

Seit seinem Sieg bei „Deutschland sucht den Superstar“ am 7. Mai hat sich Prince Damien Ritzinger voll ins Superstar-Leben gestürzt: Zusammen mit Juror und Mentor Dieter Bohlen ging es gleich nahch der Sendung ins Tonstudio, um an Prince' erstem Album zu arbeiten. Auf Mallorca folgte dann der Dreh zur Sieger-Single "Glücksmoment" – und am Freitag geht es zum ersten öffentlichen Auftritt von Prince seit seinem Sieg bei DSDS: In der neunten "Let’s Dance"-Show am 13. Mai darf sich der Sänger erneut vor einem Millionen-Publikum zeigen und kann dabei direkt testen, wie seine Single beim Publikum ankommt.

Die Auftritte von DSDS-Gewinnern bei "Let’s Dance" haben Tradition. Ob sie, wie Alexander Klaws 2014 selbst auf der Tanzfläche vor der Jury um Punkte tanzen oder wie Severino im vergangenen Jahr als Musik-Gast ins Studio eingeladen sind. Auch Prince will mit der Show seine Bekanntheit steigern und so die Verkaufszahlen seiner Single erhöhen.  Doch ob ihm das gelingen wird? Denn von den letzten Superstars ist, bis auf Beatrice Egli und Pietro Lombardi, eher wenig zu hören. Nach der ersten erfolgreichen Single, die Dieter Bohlen extra für die Sieger komponiert, verschwinden die Superstars meistens von der Bildfläche.

In der Show am Freitag wird neben dem Auftritt von Prince Damien vor allem der Tanz von Zuschauer-Liebling Uli Potofski ein Highlight. Denn der Sport-Kommentator stellte in den letzten acht Liveshwos fast immer einen Negativ-Rekord bei der Punktevergabe auf und bekam in der letzten Liveshow für seinen "Rock'n'Roll" sogar nur mickrige drei Punkte - weniger geht nicht. Deshalb wollen viele Zuschauer jetzt auch, dass der Oldie freiwillig aufhört, weil wegen Uli schon viele bessere Kandidaten gehen mussten.

Prince Damien ist DSDS Superstar 2016

Prince Damien Ritzinger

Prince Damien Ritzinger

Prince Damien ist der Superstar 2016! Der 25-Jährige kann sich im spannenden Finale von "Deutschland sucht den Superstar" 2016 gegen seine Konkurrenten Laura van den Elzen und Thomas Katrozan durchsetzen. Damit ist dem 25-jährigen Paradiesvogel die Siegprämie von 500.000 Euro sowie ein Plattenvertrag bei Universal Music sicher. Die erste Single des DSDS-Gewinners Prince Damien "Glücksmoment" ist ab sofort als Download erhältlich.

Mit seiner unverwechselbaren Stimme hat Superstar 2016 Prince Damien auch diesmal wieder die Jury und die Zuschauer um den Finger gewickelt. Im großen Live-Finale von DSDS 2016 zeigt Prince dann schließlich, was er auf der Bühne drauf hat. Mit dem gefühlvollen Song "Let It Go" von James Bay sorgt er für einen echten Gänsehaut-Moment. Und auch sein persönliches Staffelhighlight, der Song "Stimme" von EFF, begeistert das Publikum restlos. Zum krönenden Abschluss gibt Prince Damien den Siegersong "Glücksmoment" zum Besten, der von Poptitan Dieter Bohlen höchstpersönlich komponiert und produziert wurde. Die Gewinnersingle "Glücksmoment" von Superstar 2016 Prince Damien gibt es jetzt zum Download.

Mit 65,54 % der Stimmen wählen die DSDS-Zuschauer am Ende Prince Damien zum Superstar 2016. Der 25-Jährige kann es kaum glauben und ist überwältigt. "Ich schwebe gerade in so einer Luftblase und ich hoffe, dass sie nicht platzt. Ich glaube das Ganze erst, wenn ich es gesehen habe. Jetzt ist es gerade so surreal. Das ist, als ob man träumen würde." Kurz nach seinem Sieg ist der Song "Glücksmoment" bereits auf Platz eins der Download-Charts. Und auch das ist für den frischgebackene Superstar der absolute Wahnsinn. "Dass der Song jetzt auf Platz eins in den Download-Charts ist. Da bin ich total ausgeflippt. Das hat man sich immer gewünscht. Egal, ob das jetzt nur für eine Minute ist, ich brauche ein Screenshot davon. Das kauft mir keiner ab. Das kann man seinen Kindern noch erzählen. Das ist doch geil", so der DSDS-Gewinner überglücklich.

Laura van den Elzen macht im großen DSDS-Finale den Anfang und singt "9 to 5" von Countrylegende Dolly Parton. Nach dem Auftritt überschlägt sich die Jury mit Lob. "Country steht dir ausgezeichnet. Eine tolle Nummer, es passt zu dir ", urteilt H.P. Baxxter, "du hast das Publikum im Bann gehalten durch dein Temperament." Vanessa Mai findet es besonders gut, dass Laura den Auftritt barfuß absolviert hat, denn es sei wichtig, dass sie sich "wohlfühlt". Für Michelle wird Laura zu Recht "gefeiert". Poptitan Dieter Bohlen lobt: "Du hast alles richtig gemacht, ganz toll gesungen."

Als nächster Kandidat ist DSDS-Finalist Thomas Katrozan an der Reihe. Er singt "Dreadlock Holiday" von 10cc. Scooter-Frontmann H.P. Baxxter sieht bei Thomas "Entertainerqualitäten" und lobt die besonders schön liegenden Haare, die Thomas während des Songs herumgewirbelt hat. Für Vanessa Mai ist der DSDS-Kandidat einer, "der überrascht". "Du steigerst dich von Auftritt zu Auftritt. Ich freue mich von Herzen für dich", so die Jurorin. Sogar die sonst so kritische Michelle ist begeistert vom Rastamann Thomas. Für sie hat er im Finale seinen besten Auftritt hingelegt. Dieter Bohlen ist glücklich darüber, dass Thomas "so weit gekommen ist" und sieht einen großen Erfolg des diesjährigen DSDS-Mottos "No Limits".

DSDS-Finalist Prince Damien singt zuerst den gefühlvollen Song "Let It Go" von James Bay. "Eine anspruchsvolle Nummer", findet H.P. Baxxter, "die muss man fühlen". Für ihn ist es wichtig, dass dieses Gefühl bei den Leuten ankommt – und das habe der DSDS-Kandidat geschafft. Mit "Let It Go" hat Prince einen von Vanessa Mais Lieblingssongs gesungen. Die Schlagersängerin ist förmlich in Princes Performance "ertrunken". Sie fühlt sich "echt mitgerissen". Michelle ist ohnehin Fan von Prince. "Es war super", lobt die Jurorin. Poptitan Dieter Bohlen hat für den Fall, dass es für Prince bei DSDS nichts werden sollte, schon einen neuen Job: "Du kannst ab morgen das Kuscheltier von meiner Tochter sein." Denn die ist hin und weg von dem Sänger. Doch auch Bohlen selbst ist angetan: "Du warst in der Staffel der Lieferservice. Du hast immer abgeliefert und der Nummer deinen eigenen Stempel aufgedrückt." Nach der ersten Runde steht direkt die erste Entscheidung an. Finalist Thomas scheidet aus.

Die zweite Runde eröffnet Laura van den Elzen mit ihrem Staffelhighlight "Black Velvet" von Alannah Myles. "Das war eine Paradenummer für Laura. Sie ist so ein liebliches, harmloses Mädchen und dann haut sie einem so eine Nummer um die Ohren, richtig geil", freut sich der Scooter-Frontmann nach dem Auftritt. Für Vanessa Mai ist das ein "mega toller Auftritt" und ganz ohne "Chichi". Michelle findet den Auftritt "wieder toll". Und der Poptitan urteilt: "Laura zweifelt so an sich selbst. Sie hat keinen Ton versungen, das war perfekt."

DSDS-Finalist Prince Damien singt in Runde zwei sein Staffelhighlight "Stimme" von EFF. Scooter-Frontmann H.P. Baxxter wäre gerne mal später bei so einer "mega Show" dabei. Der Juror ist so baff, dass ihm "langsam die Superlative" ausgehen. Prince trifft für Vanessa Mai "den Nerv der Zeit". Michelle, die ein großer Prince-Fan ist, drückt ihm die Daumen für den Sieg. Auch von Dieter Bohlen gibt es Lob für den gelungenen Auftritt.

In der dritten Runde singen Laura van den Elzen und Prince Damien nacheinander den Song "Glücksmomente". H.P. Baxxter ist von beiden Versionen begeistert, sieht aber einen Show-Vorteil bei Prince. "Er setzt immer noch einen drauf." DSDS-Jurorin Vanessa Mai sieht bei Laura eine deutliche Steigerung: "Je öfter du deutsch singst, desto besser ist es." Dennoch möchte sie die beiden Finalisten nicht miteinander vergleichen. Für Michelle haben es "beide verdient", allerdings schlägt ihr Herz mehr für Prince. Poptitan und Songschreiber Dieter Bohlen haben die beiden echte "Glücksmomente" beschert. Während Bohlen bei Laura den niederländischen Akzent "schön für deutsche Ohren" findet, würde er Prince am liebsten in den "King Of Pop" umbenennen.

DSDS 2016: Thomas Katrozan steht im Finale

DSDS 2016 Gruppenbild Jamaika 6

Rastaman Thomas Katrozan (links)

"Wahnsinn!" Das Wort fiel am Wochenende nicht nur einmal. Thomas Katrozan, der in Altenburg und im Nobitzer Ortsteil Wilchwitz aufgewachsen ist, hat sich tatsächlich ins Finale der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" gerockt. Der Tontechniker und Musiker aus Leipzig, der am Freitag in der Ferne seinen 36. Geburtstag feierte, riss mit dem Rio-Reiser-Lied "König von Deutschland" Jury und TV-Zuschauer mit und kann nun nach der Krone greifen.

 

Thomas Katrozan Glücksmoment DSDS 2016 Siegersong

 

"Jetzt ist alles möglich", meinte am Sonntag sein Vater Bernd Katrozan – noch heiser vom Vorabend. Beim Public Viewing im Wilchwitzer Vereinsheim "haben wir getobt und minutenlang geschrien", als Moderator Oliver Geissen das Zuschauervotum verkündete und Thomas mit Laura van den Elzen (18) aus Gemert und Prince Damien (25) aus München ins Finale schickte. "Für uns ist das eine Sensation", strahlte Bernd Katrozan, der mit seiner Frau Steffi bei der Aufzeichnung im Landschaftspark Duisburg natürlich Thomas’ Fahne hochgehalten hatte und am Sonnabend mit etwa 150 Leuten im heimischen Wilchwitz der Entscheidung entgegen fieberte. Gegen Mitternacht kamen inmitten der Euphorie sogar der Nobitzer Bürgermeister Hendrik Läbe und seine Vorgängerin Martina Zehmisch vorbei, um zu gratulieren, erzählte er stolz.

"Es ist Wahnsinn, das haben wir nicht erwartet", so Bernd Katrozan. "Thomas hat das aber auch souverän gemacht." Er glaubt, dass sein Sohn "mit seiner Art und Weise" nicht nur die einfachen Leute anspricht, sondern vor allem den Osten Deutschlands mobilisiert, für ihn zum Telefon zu greifen. "In Duisburg haben uns auf der Straße wildfremde Leute angesprochen und gemeint, Thomas mache das Ding."

Bei der Show im eiskalten Landschaftspark Duisburg bekam der Leipziger schon im Duett mit Mark Hoffmann aus Norderstedt die besseren Noten von der Jury, nachdem von Andreas Bouranis "Ein Hoch auf uns" der letzte Ton verklungen war. Beim "König-von-Deutschland"-Solo geriet das Publikum dann völlig aus dem Häuschen, als Katrozan vom "Thron" sprang und seine meterlange Haarmähne fallen ließ. Pop-Titan Dieter Bohlen fiel beim Juryurteil Michelle dann auch energisch ins Wort, als die meinte, Thomas’ habe "irgendwie keine Weiterentwicklung". "Der fing als Rastamann an und singt jetzt alle Nummern kreuz und quer durch den Rockzirkus, das ist doch eine wahnsinnige Weiterentwicklung", sprang Bohlen dem Leipziger bei. "Mich hat das völlig überzeugt. Du bist aus’m Arsch gekommen wie ein Zäpfen beim Husten."

Kaum erträglich dann die Sekunden bis zur Verkündung des Zuschauervotums. "Wow" schrie Thomas und riss den rechten Arm hoch. "Ich bin ein bisschen sprachlos, ich muss das erst mal realisieren, das ist krass", gab er ein erstes Statement ab. Vor rund 13 000 Zuschauern und Millionen an den Fernsehgeräten will er nun beim Live-Finale am 7. Mai im ISS Dome in Düsseldorf Superstar 2016 werden. "Ich versuche eine gute Show hinzulegen und gutes Feeling rüberzubringen." Er freue sich, dass er in den letzten Wochen auch seine Heimat "ein bisschen präsentieren" konnte.