Natalie Nock aus Baden-Baden tritt bei "Deutschland sucht den Superstar 2023" an. Damit geht für die 29-Jährige ein Kindheitstraum in Erfüllung.
Einmal für die DSDS-Jury singen zu dürfen – damit geht für die Baden-Badenerin Natalie Nock ein echter Kindheitstraum in Erfüllung.
Seitdem die erste Staffel der Gesangsshow vor 20 Jahren über die Bildschirme flimmerte, fiebert sie mit den Kandidaten mit. Am Samstag ist die 29-Jährige nun selbst bei "Deutschland sucht den Superstar" zu sehen und will zeigen: "Ich mache keine halben Sachen."
Schon als kleines Mädchen ist Nock stets von Musik umgeben. Ihre Mutter singt im Gospelchor, ihr Vater legt als DJ auf, ihre Tante ist Opernsängerin. "Die Musik liegt in der Familie", sagt die quirlige Baden-Badenerin.
Kein Wunder also, dass sie mit sechs Jahren selbst zu musizieren beginnt. Nock lernt Blockflöte und Klarinette – doch ihre ganz grosse Leidenschaft ist der Gesang.
Seit inzwischen fünf Jahren lebt Natalie Nock in Baden-Baden. Aufgewachsen ist sie in Niederbühl.
Schon vor einigen Jahren hat sie das Plastikmikro aus der Kindheit gegen ein echtes getauscht – und auch das Wohnzimmer als Bühne genügt ihr inzwischen längst nicht mehr.
"Es war schon immer mein Traum, bei DSDS mitzumachen", erzählt Nock. Um diesen Wunsch wahr werden zu lassen, hatte sie nun nur noch eine allerletzte Gelegenheit, denn: Die Jubiläumsstaffel in diesem Jahr wird auch die letzte überhaupt sein.
Dass Pop-Titan Dieter Bohlen nach seinem Ausscheiden aus dem TV-Format speziell für die Jubiläumsstaffel in diesem Jahr noch einmal zurückgekehrt ist, war für die schlagfertige Baden-Badenerin nicht etwa Grund zur Sorge, sondern gar zur Freude. "Ich habe keine Angst vor Dieter Bohlen."
Ganz im Gegenteil: "Für mich ist er der Beste, er hat ein gutes Herz", sagt der Fan des Musik-Urgesteins. "Für mich ist Dieter Bohlen DSDS. Seine Bewertung ist für mich ausschlaggebend."
Aber auch von der restlichen Jury – DSDS-Sieger Pietro Lombardi, Sängerin Leony und Rapperin und Autorin Katja Krasavice – ist die junge Sängerin schwer begeistert. "Sie strahlen alle so eine gute Energie aus."
Für den perfekten Auftritt hat Nock viel an sich gearbeitet. Seit Jahren nimmt sie Gesangsunterricht, ist regelmässig für Aufnahmen im Löwenherz-Tonstudio in Gaggenau. "Ich bin musikalisch sehr vielseitig", sagt die 29-Jährige, die auf ihrem Youtube-Kanal auch gerne mal Coversongs von Adele, Radiohead oder Mariah Carey zum Besten gibt.
Dann hat sie aber doch noch einen heimlichen Favoriten: "Ich liebe Schlager", gesteht Nock.
Der Grund liegt für sie auf der Hand: "Im deutschen Schlager kann ich meine Gefühle besonders gut ausdrücken." Vor allem die Songs von Andrea Berg haben es der jungen Frau angetan. "Sie passen gut zu meiner Stimmfarbe."
Am Samstag möchte sie dann aber mit "Für Dich" von Yvonne Catterfeld die Jury und allen voran Dieter Bohlen von sich überzeugen – immerhin hat dieser den Song komponiert. Wenn dabei der eine oder andere Zuschauer Herzklopfen bekommt, dann hätte Nock ihr persönliches Ziel jedenfalls erreicht: "Ich möchte die Menschen berühren mit meiner Stimme."
Auch am nötigen "Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, Fleiss und Perfektionismus" fehle es ihr nicht, sagt die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation. Sie ist sich sicher: "Wenn ich was will, dann kämpfe ich dafür, und ich habe schon lange und hart gekämpft."
Unabhängig von Talent und Eifer gibt es dann aber noch einen unberechenbaren Faktor bei einem so grossen Auftritt – die Aufregung. "Ich dachte nur 'Natalie, jetzt stopp, reiss dich zusammen, sonst bekommst du keinen Ton heraus' ", erzählt sie von ihrem Gefühl direkt vor der Aufzeichnung der Sendung.
Ob die quirlige Baden-Badenerin am Ende die Nerven behalten konnte und es in die nächste Runde geschafft hat, darf sie natürlich noch nicht verraten. Das erfahren Interessierte erst am kommenden Samstag, 21, Januar, ab 20.15 Uhr auf RTL. Spoiler: Natalie kommt eine Runde weiter.
Hallo Natalie, super Song weiter so nicht überdrehen bleib natürlich locker und du schaffst das. Glg Jörg