Auch kein Happy End für Alissa

Alissa Harouat mit Jan Kralitschka

Alissa Harouat mit Jan Kralitschka

Vor laufender Kamera lernten sie sich kennen und vor laufender Kamera trennten sie sich. Aus zwanzig Kandidatinnen hatte „Bachelor“ Jan Kralitschka (36) die 25-jährige Alissa als seine Herzdame auserkoren. Die Chemie schien schon während der gemeinsamen Zeit in Kapstadt zu stimmen – heiße Küsse inklusive.

„Fändest du es schön, wenn ich dir sage, dass ich mir eine gemeinsame Zukunft mit dir vorstellen kann. Fändest du es auch schön, wenn ich dir sagen würde, dass ich dir die letzte Rose gerne geben möchte?“, säuselte der Junggeselle seine Auserwählte im Finale an. Doch auch wenn er ihr die letzte Rose gab, sein Herz sollte er ihr nicht schenken. Nach dem romantischen Finale herrscht Ernüchterung. Als sich Jan und Alissa in seinem Haus in Bad Honnef wieder sehen, kommt der Junggeselle schnell zur Sache.

Nachdem Jan Alissa eine Tasse Tee anbietet, schenkt er ihr reinen Wein ein.
„Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht über uns. Hast du dir auch ein paar Gedanken gemacht?“, fängt der 36-Jährige an. „Oh Gott, nein“, entfährt es Alissa, der nichts Gutes schwant. „Ich glaube, wir müssen darüber sprechen, wir sollten darüber sprechen.“ Einem fragenden Blick schiebt die Brünette hinterher: „Da bin ich gespannt, leg los.“

„Du hast mal gesagt, ich soll nicht so viel wollen am Anfang. Ich soll mir Zeit geben. Jetzt ist Zeit vergangen. Wir haben uns gesehen, nicht viel, aber es war schön, wenn wir uns gesehen haben“, beginnt Jan, der nach Worten suchend nur herauspresst: „Und wir hatten ...“. Alissa ahnt, worauf Jan hinaus will. Entschieden sagt sie: „Redest du gerade um den heißen Brei?“

„Ich glaube einfach, dass meine Gefühle nicht ausreichend sind“, bringt Jan es endlich auf den Punkt. „Das entscheidest du aus einer Traumwelt und einer Zeit des Nichtsehens – und einen Alltag mit normalem Kennenlernen willst du nicht?“, fragt ihn Alissa, der die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben steht. „Das Schmetterlingsgefühl, das in Kapstadt war – das krieg ich nicht hin“, versucht Jan sich zu erklären. Für die brünette Schönheit genug. „Soll ich jetzt gehen? Es macht ja keinen Sinn mehr, noch irgendwie darüber zu reden“, meint sie und geht zur Tür. „Jetzt weiß ich gar nicht, wie du darüber denkst“, sagt Jan noch, doch Alissa zeigt ihm die kalte Schulter: „Das macht nichts. Du hast uns die Chance nicht gegeben, uns weiter kennen zu lernen.“

Beim gemeinsamen Wiedersehen in der RTL-Sendung „Nach der letzten Rose“ kommt es zwischen Jan und Alissa dann zur Aussprache. „Ich finde es traurig, dass man den Wert nicht schätzt. Den Menschen, den man mitgenommen hat, dass man den nicht weiter kennen lernen will, sondern das abrupt beendet“, meint Alissa.

Jan rechtfertigt seine Entscheidung gegenüber Moderatorin Frauke Ludowig. „Ich wollte dieses Gefühl aus Kapstadt mitnehmen. Beim Einschlafen an sie denken, auch wenn ich gerade am anderen Teil der Erdkugel bin. Das hat nicht funktioniert“, erklärt der Jurist und ergänzt: „Ich kenne mich. Ich brauche dieses total Verknallte. „Ich bin nach wie vor von Alissa fasziniert. Alissa meint, ich soll das nicht so schnell aufgeben. Aber ich brauche das zu Anfang. Kann sein, dass ich da zu tenniehaft denke oder nicht aus meinem Leben gelernt habe – ich denke aber, man muss ehrlich sein.“

Dennoch, auch wenn es bei Alissa nicht für die große Liebe gereicht habe, sie hätte sie der Beziehung eine Chance gegeben. „Ich habe keinen Liebeskummer. Aber ich stelle mir die Frage, warum man bei diesem Format dabei ist und danach alles aufgibt“, so Alissa. Als Jan antwortet „Ich finde, du hast diese ehrliche Äußerung verdient“, erwidert sie: „Ich hatte dieses Gefühl auch nicht nach Kapstadt. Aber der Mensch interessiert mich.“

Doch das reicht Jan nicht – er will das große Gefühl. Abschließend sagt er zu Alissa nur: „Man muss doch dieses Feuer haben.“

Der Funken ist also bei Jan und Alissa nicht übergesprungen. Wie sein Vorgänger Paul Janke soll der 36-Jährige auch nach der Sendung weiter als Junggeselle durchs Leben gehen. Doch vielleicht findet er ja im wahren Leben noch die Frau, die sein Herz in Flammen stehen lässt. Und vielleicht kommt Mona doch noch zum Zug...

2 Gedanken zu „Auch kein Happy End für Alissa

  1. Doreen

    Einen wunderschönen Tag an alle,
    ich habe lange überlegt, ob ich mich überhaupt zum Thema "Bachelor" äußern soll, denn eigentlich gucke ich "offiziell" solche Formate nicht. Meine Freunde würden auch an mir zweifeln. Ich habe die 1. Staffel gesehen, weil ich zufällig mittwochs mal zu Hause war. Es war schon sehr interessant die 20 Damen und den 1 Herrn zu sehen. Bei Einigen hatte ich sofort das Gefühl mich "fremdschämen" zu müssen. Beeindruckend, interessant oder auch amüsant fand ich dort Mona, Melanie, Nancy und Jan. Dann dachte ich mir, dass mußt du mal im Internet verfolgen. Manchmal habe ich mich amüsiert, manchmal geärgert, manchmal die Welt nicht mehr verstanden, manchmal vielleicht auch ein bischen gelitten. Wir Frauen neigen sicher etwas zur Dramatik und wünschen uns im inneren unseres Herzen das sogenannte "Traumpaar". Natürlich darf man nicht vergessen, dass es eine Unterhaltungssendung war und sicher nicht den Anspruch hat besonders niveauvoll zu sein, aber was soll's. Niemand wird gezwungen fernzusehen. Erschreckend war für mich allerdings auch zu lesen, wie manche Menschen auf die verschiedenen Personen so reagiert haben. Das ist ja stellenweise abartig, denn bei persönlichen Beleidigungen hört es für mich einfach auf. Mona's offene herzliche Art ist mir auch sehr symphatisch und auch ich fand, dass Jan und Mona ein interessantes Paar abgegeben hätten. Irgendwie fand ich auch, dass es nicht nur bei den Beiden "geknistert" hat, sondern das eine besondere Nähe zwischen den Beiden bestand. Warum soll solch eine Nähe nicht "prickelnd" sein??? Ja ich kann es auch nicht verstehen, aber es ist seine Entscheidung. Alissa ist mir ein Rätsel... war sie berechnend?...vielleicht,.. kann sie die "Waffen der Frau" gut einsetzen?... mit Sicherheit, was ja nicht verwerflich ist... auf jeden Fall ist sie ein Kameraprofi, sollte man als Model auch sein. Melanie ist für mich, im positiven Sinne, eine etwas chaotische Person und ebenso ein Kameraprofi, ebenso wie Jan, den ich trotzdem sehr interessant finde. Im Übrigen haben alle gewußt auf was sie sich einlassen. Die Tränen , der Liebeskummer, die Schlagzeilen (positiv oder negativ) werden irgendwann vergessen sein. Jeder ist auf seine Art einzigartig. Und Mona wünsche ich von ganzem Herzen, dass Sie das Alles auch irgendwann hinter sich lassen kann und vielleicht dann sagt "... es war sehr schön, aber ich habe mich wieder verliebt und diesmal nicht so unglücklich..." Also für die Zukiunft an alle (auch an Sarah und Nancy, die mir auch sehr symphatisch sind) nur sonnige Tage an denen das Leben leicht ist, schöne Aussichten soweit das Auge reicht und "andere" duftende Momente an die man sich immer zurück erinnern kann.
    Herzlichst Doreen

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert