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DSDS 2018: Zwei weitere Duisburgerinnen sind am Start

Mia Gucek (24) und Aylin Aksu (16) sind bei der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) eine Runde weiter. Jetzt versuchen zwei weitere Duisburgerinnen, den begehrten Recall-Zettel zu bekommen.

Marie Wegener

Marie Wegener

Die Schülerin Marie Wegener (16) präsentiert in der am kommenden Samstag ab 20.15 Uhr ausgestrahlten Show den Song "I Have Nothing” von Whitney Houston und sagt: "Ich will, wenn ich auf der Bühne stehe, meine Gefühle zeigen und das zeigen, was ich kann!" So viel sei schon verraten: Chefjuror Dieter Bohlen, versucht die 16-Jährige zu einem einfacheren Song zu überreden. Doch Marie bleibt standhaft: "Ich bin zwar klein, aber ich bin trotzdem selbstbewusst und ich versuch’s!". Als Juryjoker hat Marie Dieter Bohlen ausgewählt.

 

 

Katrin Wundrach

Katrin Wundrach

Darüber hinaus ist Katrin Wundrach dabei, 25 Jahre alt und von Beruf Fußpflegerin. Sie will die Jury mit dem "Cranberries"-Hit "Zombie” überzeugen. Die 25-Jährige zeigt bei ihren Outfits gerne viel Haut und kann so auch ihre Tattoos präsentieren: "Ich finde die spanische Sprache so schön. Viele Leute haben ihre Tattoos auf englisch oder deutsch. Da habe ich mir gesagt, dass ich mich ein bisschen von anderen abheben und was auf spanisch haben möchte." Erste Gesangserfahrungen hat die DSDS-Kandidatin im Schulchor auch schon gesammelt. Als Juryjoker hat Katrin Carolin Niemczyk ausgewählt.

Update 20.1.2018: Marie ist im Deutschland Recall, Katrin ist leider nicht weitergekommen.

DSDS 2018: Zwei Duisburgerinnen wollen es in den Recall schaffen

Am Samstag zeigt RTL die dritte Folge von "Deutschland sucht den Superstar”. Bei den Castings aus Frankfurt, Hamburg und Köln, kämpfen die verschiedensten Gesangstalente um den Einzug in den Recall.

Und dieses Mal sind zwei Mädels aus Duisburg am Start. Sie wollen Superstar werden und die Jury um Dieter Bohlen begeistern. Wir haben uns die Mädels mal genau angeschaut.

Mia Gucek bei DSDS 2018

Mia Gucek bei DSDS 2018

Mia Gucek ist 24 Jahre alt und kommt aus Duisburg. Mia kommt gebürtig aus Slowenien und lebt nun seit neun Monaten in Deutschland. Sie liebt die deutsche Kultur und die deutsche Musik. Besonders der deutsche Schlager hat es ihr angetan.

Gesungen hat sie schon ihr ganzes Leben lang. Derzeit kellnert die hübsche Brünette in einem Balkan-Restaurant ihrer Verwandtschaft in Duisburg und kann damit gleich schon mal bei Jurymitglied Mousse T. punkten: "Plijeskavica mit Schafskäse, sooo geil", gerät er ins Schwärmen.

Kann Mia denn auch den Rest der Jury überzeugen, oder lässt Mia nur bei Mousse T. bei dem Gedanken an slowenische Küche das Wasser im Mund zusammenlaufen? Mit dem Song "Ich liebe das Leben" (Andrea Berg) startet sie in die Offensive. Sie hat sich den Pop-Titan Dieter Bohlen als Juryjoker ausgesucht.

Aylin Aksu bei DSDS 2018

Aylin Aksu bei DSDS 2018

Aylin Aksu ist 16 Jahre alt und auch aus Duisburg. Aylin hat mit ihren jungen 16 Jahren schon gelernt, dass man im Leben nicht nur Befürworter, sondern auch Neider haben kann. Unter ihren 100'000 Followern auf Instagram erntet sie für ihre Videos nicht nur Lob.

Aber die toughe Schülerin weiß: "Wenn dich keiner hasst, hat man im Leben etwas falsch gemacht!". Deshalb lautet ihre Devise: "Sei wie du bist, und wenn es nicht klappt, kannst du trotzdem in den Spiegel schauen."

Dass ihre Tochter singen kann, steht für Aylins Mutter schon lange fest: "Sie hat schon früher auf dem Hof gesungen. Die Nachbarn kamen auf den Balkon, haben geklatscht und gesagt, daraus wird noch was. Und Aylin hat nie aufgehört, sie hat einfach immer weitergemacht", sagt die Mutter.

Mit dem Song "Keiner ist wie du" von Joel Brandenstein und Chrisoula Botsika will sie beweisen, dass sie das Zeug zu einem echten Superstar hat. Als Juryjoker soll es mit Carolin Niemczyk klappen.

Update (13.1.2018): Mia und Aylin haben es beide in den Deutschland Recall geschafft.

Mandy Mettbach bringt Dieter Bohlen zum Weinen

Dieter Bohlen mit Tränen

Dieter Bohlen mit Tränen

Mandy Mettbach

Mandy Mettbach

Seit dem 3. Januar 2018 läuft die 15. Staffel von DSDS, und von schrägen Vögeln, schiefen Tönen bis zarten Stimmen und Charakter-Typen war bisher schon alles dabei.

In der zweiten Folge am Samstag (6. Januar) trifft eine Kandidatin den Jury-Chef Dieter Bohlen (63) mit ihrer Performance mitten ins Herz: Der Pop-Titan, der eigentlich für seine knallharten Sprüche bekannt ist, zeigt seine weiche Seite und bei ihm kullern sogar die Tränen!

Ausgelöst wird dieser Gefühlsausbruch durch den Gesang von Mandy Mettbach. Die 17-jährige Kölnerin singt Marianne Rosenbergs (62) Neunziger-Jahre-Hit „Liebe kann so weh tun“ – und bringt die ganze Jury aus der Fassung.

In der Sendung ist zu sehen, wie Bohlen gegen seine feucht werdenden Augen ankämpft – und verliert. Der sechsfache Papi bekommt von seiner Jury-Kollegen Ella Endlich (33) Taschentücher gereicht, er wischt sich die Augen trocken.

Saalfelder bei DSDS 2018: Peter bleibt auf der Straße

Peter Rossow bei DSDS 2018

Peter Rossow bei DSDS 2018

Nah dran: Der Saalfelder Peter Rossow hat bei „Deutschland sucht den Superstar“ mitgesungen – und dabei einige Erfahrungen gesammelt.

Es ist die Stimme! Wenn Peter Rossow sich am Telefon meldet, dann weckt das Erinnerungen an frühe Filme mit Robert de Niro oder Harvey Keitel und deren deutschen Synchronsprecher Christian Brückner, auch „The Voice“ genannt, die Stimme. Wie drückt es Robert de Niro als „Vito Corleone“ in „Der Pate II“ aus? Legendär und unvergessen: „Ich mach ihm den Vorschlag so, dass er ihn nicht ablehnen kann....“

Peter Rossow spricht mit voller, sonorer und tiefer Stimme, so, wie jemand spricht, der eine Radio-Reportage rüberbringt oder ein Hörspiel oder einen Werbe-Clip für eine Lebensversicherung. Oder eben wie ein Mafia-Pate – oder so, wie wir denken, dass ein Mafia-Pate spricht.

Der 26-Jährige weiß von der Wirkung seiner Stimme. Er lebt von ihr, sein Geld verdient er in einem Call-Center – und auf der Straße. Peter Rossow ist Straßenmusiker, in Jena oder in Rudolstadt steht er mit der Gitarre in der Einkaufsmeile und singt. So zeigen es seine Videos auf Youtube und sie zeigen eines: Singen kann er! Was kein Wunder ist, mit der Stimme. „Peter auf der Straße“ nennt er sich dann und gern singt er Lieder der Band AnnenMayKantereit (AMK), was wiederum kein Zufall ist, denn deren Sänger, erzählt Peter Rossow am Telefon, „hat eine Stimme wie ein V8-Motor“. Liebhaber hinreichend motorisierter Autos wissen sofort, wie das gemeint ist.

In gewisser Weise ist Peter Rossows Talent nun entdeckt worden. Die Redaktion der RTL-Fernsehsendung „Deutschland sucht den Superstar“ hat sich bei Peter Rossow gemeldet und ihn zum Mitmachen eingeladen. Und weil Peter Rossow zusagte und mitmachte und Saalfelder ist, hat sich das Public-Relation-Büro von RTL nun mit einer Pressemitteilung an die OTZ gewandt. Schließlich läuft die Sendung im neuen Jahr auf RTL und womöglich kommt es dabei auch ein wenig auf die Zahl der TV-Zuschauer an. Weshalb es wahrscheinlich auch wünschenswert ist, wenn vorab in den jeweiligen Regionalzeitungen über den DSDS-Auftritt des jeweiligen Lokalmatadoren berichtet wird. Der Tenor der Mitteilung lautet jedenfalls so: „Und auch ein Gesangstalent aus Ihrer Region wird in der ersten Folge am 3. Januar zu sehen sein.“
„Es ist nicht wichtig, ob ihr gute Sänger seid.“

Ob Peter Rossow, ein gelernter Bankkaufmann, überhaupt ein Saalfelder ist, das weiß er selbst nicht so genau. Er sei erst vor zwei Jahren in die Feengrottenstadt gezogen. Ursprünglich komme er aus Stendal. Als wir miteinander telefonieren, ist die Sendung längst im Kasten und Peter Rossow schon zurück aus Köln. Längst arbeitet er wieder in seinem Call-Center, denn ein „Superstar“ ist er nicht geworden. Das ist vielleicht auch deshalb schade, weil Peter Rossow mit seinem DSDS-Auftritt auch eine ganz private Hoffnung verband, will man der RTL-Mitteilung glauben schenken. Demnach ist Peter Rossow dreifacher Vater, doch erst jüngst habe sich seine Frau von ihm getrennt. Nun hoffe er, dass seine Frau den Auftritt im Fernsehen sehen wird. Der Mitteilung zufolge formuliert Peter Rossow seine Hoffnung so: „Ich kämpfe darum, dass wir wieder zueinanderfinden. Das ist mein großes Ziel.“

Es kommt noch besser: RTL zufolge habe DSDS-Chefjuror Dieter Bohlen (63) von Peter Rossows Geschichte Wind bekommen und der Saalfelder in ihm „einen unverhofften Verbündeten“ gefunden. Bohlens Verhältnis zu Frauen gilt als speziell; der ehemalige Modern-Talking-Star soll zu Rossow gesagt haben: „Das ist ja oft so, wenn die Frauen schwanger sind, dann spielen die Hormone leicht verrückt. Wer weiß das besser als ich.“ Der „Pop-Titan“ soll hinzugefügt haben: „Ich kann dir da nur Trost spenden, das gibt sich oft. Da muss man Einfühlungsvermögen und Empathie der Frau gegenüber zeigen und sich selbst ein bisschen zurückstellen.“ Der Rat ist gut, die Pointe sitzt.

Gewonnen hat Peter Rossow mit seinem AMK-Song „Oft Genug“ also nicht. Zwar kam er in die Top-50, ist aber „in der vierten Runde ausgeschieden“, wie er der OTZ berichtet. Als wir miteinander sprechen, hat er sein Ausscheiden schon ein wenig verkraftet. Er sagt: „Diese Erfahrung nimmt mir niemand weg.“ Er sagt auch: „Es ist nichts für mich.“ In Erinnerung wird ihm auch bleiben, dass Dieter Bohlen „jede Viertelstunde geschminkt wird“. Ein wenig desillusionierend war das offenbar schon. Der Produktionsleiter habe gleich gesagt: „Es ist nicht wichtig, ob ihr gute Sänger seid.“ Es ginge nur um eine gute Show; um „eine markante Außenwirkung“. Auf die Frage, ob er die nicht habe, die „markante Außenwirkung“, erklärt Peter Rossow offen: „Ich bin Familienvater“ und „Ich sehe aus wie ein Bankberater.“

Aber die Stimme! Auf jeden Fall will Peter Rossow weiter Musik machen. „Musik ist mein Ding!“ Und wer weiß, wohin ihn seine imposante Stimme noch bringen wird.

Willstätter Philipp Zink war beim DSDS 2018 Casting in Hamburg

Philipp Zink

Philipp Zink

Der 19-jährige Musiker Philipp Zink aus Willstätt hat sich aufs TV-Parkett gewagt und an einem »DSDS«-Casting teilgenommen. Die neue Staffel der RTL-Show startet am 3. Januar 2018. Winkt jetzt die große Karriere?

An einer Castingshow teilnehmen? Lange Zeit konnte sich der Willstätter Philipp Zink das nicht so richtig vorstellen. Seine Bekanntheit in der Region hat er sich redlich erarbeitet. Stadtfeste, Kneipen, Hochzeiten, Partys sind sein gewohntes Revier. Philipp schnappt sich die Gitarre und legt los: Pop, Rock, R’n’B bilden seine musikalische Spielwiese, und in der Fasentzeit macht er mit »Hulapalu« auch mal den Andreas Gabalier.

Warum also jetzt »Deutschland sucht den Superstar«? »Ich wurde immer wieder darauf angesprochen, dass ich das mal probieren soll«, erzählt Philipp, und irgendwann habe ich mich dann gefragt: warum nicht?«. Gesagt, getan. Anfang November stieg er mit Kumpel Maxi Höck, der ihn mit der Fotokamera begleitete, in den ICE nach Hamburg. Das Ziel: eine Veranstaltungs-Location im Hamburger Hafen, und einer von mehreren Standorten der DSDS-Castings in Deutschland.

»Das war schon eine verrückte Situation mit den ganzen Teilnehmern, die auf ihren Auftritt warteten. Es herrschte eine ganz komische Atmosphäre, eine Mischung aus lustig und nervös«, erinnert sich Philipp. Der 19-Jährige sagt, er sei mit der Einstellung zum Casting gefahren, es einfach auszuprobieren und nicht enttäuscht zu sein, falls es nichts wird. Dementsprechend sei er ganz locker gewesen – zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als sein Name aufgerufen wurde. »Es hört sich vielleicht komisch an, aber vor vier Leuten zu stehen und zu performen, kann schlimmer sein, als vor 400. Und wenn es dann auch noch vier Promis sind, sowieso«, sagt Philipp.

Und dann läuft es, wie man es aus den früheren DSDS-Staffeln kennt. Philipp geht durch die Tür, stellt sich auf den Stern am Boden und präsentiert der Jury, was er geübt hat. »Es hat sich für mich angefühlt, als ob ich selbst vor einem riesigen Fernseher sitze«, sagt Philipp lachend. Wie es weiterging, ob Dieter Bohlen einen frechen Spruch brachte, solche Details darf der Kandidat nicht verraten. Schließlich soll die Spannung bis zum Ausstrahlung nicht verloren gehen. Ein Erlebnis war das ganze jedoch auf jeden Fall. So konnte Philipp sich auch kurz mit Jurymitglied und Sängerin Carolin Niemczyk unterhalten. »Das war super, denn ich habe auch schon ein Konzert von ihrer Band ›Glasperlenspiel‹ besucht«, sagt Philipp. Am Morgen nach dem Casting ging es auch schon wieder in die Heimat, denn Philipp spielt nicht nur Gitarre, sondern auch Handball beim TV Willstätt – und der Verein hatte ein Spiel zu bestreiten.

Seine Fans hat er per Facebook und Instagram in den sozialen Netzwerken schon neugierig gemacht: »Was meint ihr, wie’s gelaufen ist – Recall oder nicht?«, fragt er. Für seine Anhänger ist die Sache klar: Philipp muss unbedingt eine Runde weiterkommen. Die Auflösung erfährt man jedoch erst ab dem 3. Januar, wenn die neue Staffel ausgestrahlt wird. Wann und in welchem Umfang Philipp Zink zu sehen sein wird, weiß man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Elf Folgen drehen sich zunächst ausschließlich um die Castings. Wer Philipp nicht verpassen will, muss wohl von Anfang an zuschauen.