Seit in der Nacht von Samstag auf Sonntag klar war, dass Ella Sailer bei "Deutschland sucht den Superstar" unter den besten 24 Teilnehmern steht, hat die junge Tirolerin alle Hände voll zu tun: "Ich habe die ganze Nacht am Handy bei Facebook und Instagram Nachrichten beantwortet", schildert die 18-jährige Studentin aus Innsbruck, die ursprünglich aus Sistrans stammt und in der ersten Runde gemeinsam mit ihrer Schwester Greta auftrat. Ellas Traum ging am Samstagabend weiter.
Freunde, Bekannte und viele neue Fans beglückwünschen sie seitdem zu einem charmanten DSDS-Auftritt, bei dem sie mehr oder weniger gedrängt wurde, ein Lied von Helene Fischer ("Achterbahn") zum Besten zu geben. Obwohl Schlager nicht die Welt des bekennenden Justin-Bieber-Fans ist, geriet selbst Chef-Juror Dieter Bohlen ins Schwärmen. "Das hast du prima gemacht, da kommt was rüber", sagte der Pop-Titan über die Stimme der Tirolerin. Mit ihrem Auftritt vollends zufrieden war er nicht, gewohnt bissig meinte er: "Wenn du dich nur mal besser verkaufen würdest. Du stehst da wie ein Kasten."
Bumm, das hat gesessen. Und das bei einer Cheerleaderin, die regelmäßig bei den Swarco Raiders Tirol ihre Tanzkünste unter Beweis stellt. "Da ich das Lied nicht kannte, habe ich mich aufs Singen konzentriert. Das war mir wichtiger. Und gut tanzen kann ich nur, wenn ich die Musik gut finde und fühle. Das war aber Schlager", erklärt sie im Gespräch mit der TT. Ihre Stimme begeisterte aber so sehr, dass die Jury über die Tanzeinlage hinwegsah und ihr das Ticket in die nächste Runde übergab. "In deinem Blut schwimmen Noten", schwärmte Bohlen über das Gesangstalent der Tirolerin.
Die Aufzeichnung der nächsten Sendung fand bereits im Dezember in Südafrika statt. Verraten, wie erfolgreich sie dort war, darf die 18-Jährige noch nicht. Aber egal, ob sie weiterkommt oder nicht, Ella Sailer wird auf jeden Fall wieder Nachrichten von vielen neuen Fans zu beantworten haben.