DSDS 2018: Jan Wächter und "Hasi" wollen Superstar werden

Jan Wächter

Jan Wächter

Der Nordfriese Jan Wächter ist am Sonnabend in der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" zu sehen.

"Deutschland sucht den Superstar" läuft am Sonnabend zur besten Sendezeit – eine Castingshow, in der junge und junggebliebene Talente vor einer fachkundigen Jury zeigen können, was in ihnen steckt. In der 15. Staffel ist ein Nordfriese mit von der Partie: Jan Wächter.

Aufgewachsen in Süderlügum und in Niebüll zur Schule gegangen, wohnt er seit knapp einem halben Jahr auf Nordstrand und ist beruflich bei der Allianz in Husum tätig. Wie sein Casting bei Dieter Bohlen & Co. verlief, ist morgen (17.) ab 20.15 Uhr auf RTL zu sehen.

Die Musik war dem "gefühlt 19-Jährigen" schon immer ein wichtiger Begleiter: "Während der Schulzeit habe ich Gitarre spielen gelernt und in einigen Bands mitgewirkt", sagt Jan. Er ist stolz darauf, dass er sich in dieser Zeit das Klavierspiel selbst beigebracht hat und auch Bass und Schlagzeug beherrscht. Vor und nach seinem Studium zum Betriebswirt war er zwei Jahre lang in Süderlügum als Tanztrainer für Hip Hop, Videoclip und Showdance tätig. Er hat zudem als Animateur auf einer spanischen Ferieninsel gearbeitet. Von daher konnte er in seinem bisherigen Leben schon ein wenig Bühnenerfahrung sammeln. Musikalisch probiert er sich gerne immer wieder neu aus. Davon zeugen einige selbstgedrehte Videos auf Facebook, Instagram und Youtube.

Im Gegensatz zu vielen anderen DSDS-Kandidaten verspürte er aber nie den Wunsch, die großen Bühnen der Welt zu rocken: "Ich habe einfach nur ganz viel Spaß an der Musik." Bei RTL beworben hat er sich schließlich, weil ihm von mehreren Seiten dazu geraten wurde. "Mensch, geh’ da doch mal hin", sagten auch seine engsten Freunde. Sie begleiteten ihn zum Casting, und auch sein persönliches Maskottchen, ein kleiner Stoffhase, war mit dabei: "Hasi hat mich schon bei vielen wichtigen Wegen erfolgreich begleitet", so sein Besitzer.

Natürlich schlotterten ihm ordentlich die Knie, als er – kritisch beäugt von der Jury um Poptitan Dieter Bohlen – seinen großen Auftritt hatte. Neben dem für seine bissigen Kommentare bekannten Chefjuror beurteilen in dieser Staffel der Musikproduzent Mousse T. und die Sängerinnen Ella Endlich sowie Carolin Niemczyk die Qualitäten der Kandidaten. Die wiederum dürfen vorab einen aus der Jury zu ihrem heimlichen Joker machen: Kommt es bei der Jury-Abstimmung für die Qualifizierung zum Recall zu einer Patt-Situation, so hat der persönliche Joker eine zweite und damit ausschlaggebende Stimme. Wächter entschied sich für die Frontfrau von "Glasperlenspiel": "Carolin passt vom Alter und vom Musik-Stil her am besten zu mir, und sie hat Pepp", begründete er seine Entscheidung.

Nachdem "Hasi" an ihrer Seite Platz nehmen durfte, sang er mit "Mädchen und Rabauken" von Pohlmann und "Hey" von Andreas Bourani zwei gefühlvolle Songs. Dabei wurde deutlich, warum er es ins Casting geschafft hat und dass er das nötige Gesamtpaket mitbringt: Man sieht ihm an, dass er vier- bis fünfmal pro Woche ins Fitnessstudio geht und Krafttraining macht. Dass er zudem Gitarre spielt und Lust hatte, im Casting deutsche Songs zu präsentieren, wurde ihm hoch angerechnet. "Jungs und singen. Die Mädels finden das doch cool", urteilte etwa Dieter Bohlen.

Die Atmosphäre im Studio und die vielen Vorab-Interviews beschreibt Jan Wächter als unterhaltsam: "Es war sehr spannend zu sehen, wie Fernsehen funktioniert, und wie die Promis so ticken." Einmal dabei zu sein, Gleichgesinnte zu treffen und ein paar berühmte Hände zu schütteln, das hat dem Nordfriesen riesigen Spaß gemacht und ihm zugleich ein paar völlig neue Eindrücke verschafft. Ob es am Ende für den Recall gereicht hat? "Das werden wir am Sonnabend wissen – einfach mal den Fernseher einschalten", sagt Jan Wächter schmunzelnd und meint, dass er mit seinem Leben derzeit sehr zufrieden ist.

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